Charles Taylor ist ein kanadischer Philosoph, der für seine Arbeit auf dem Gebiet der politischen Philosophie und der Sozialwissenschaften bekannt ist. Er wurde am 5. November 1931 in Montreal, Kanada, geboren.
Taylor ist emeritierter Professor für Philosophie an der McGill University in Montreal und war auch an anderen renommierten Universitäten tätig, darunter Oxford und Cambridge. Er hat zahlreiche Bücher und Artikel veröffentlicht, die sich mit Themen wie Identität, Multikulturalismus, Liberalismus und Religion befassen.
Einflussreich ist Taylor vor allem durch sein Werk "Quellen des Selbst" (Sources of the Self) aus dem Jahr 1989 geworden. In diesem Werk untersucht er die Entwicklung des modernen Selbstverständnisses und die Bedeutung verschiedener kultureller, philosophischer und religiöser Einflüsse.
Taylor hat für seine Arbeit verschiedene Auszeichnungen erhalten, darunter den renommierten Kyoto-Preis für Philosophie 2007. Er ist auch Mitglied der Royal Society of Canada und der American Academy of Arts and Sciences.
Charles Taylor ist nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Präsidenten von Liberia, der ebenfalls den Namen Charles Taylor trägt.
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